Überblick


Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts, das ist ein allgemein bekannter Ausspruch.    

In der Regel gehen wir zum Arzt, wenn es sich entweder um reine Vorsorge handelt, wenn wir gesundheitliche Probleme haben, oder wenn sich - zum Beispiel im Fall einer Schwangerschaft - unser bisheriges Leben gründlich ändert. Aktives Zuhören und fachliche Kompetenz sind die Basis für jede vertrauensvolle Arzt-Patienten-Bindung und zusammen mit einer aufgeklärten Patientin mitentscheidend für den Heilungsverlauf oder für einen guten Schwangerschaftsverlauf.   

Darum ist es mir und meinem Team wichtig, dass Sie über unseren Praxisablauf gut informiert sind.     

Sie als Patientin stehen für uns an erster Stelle: Wir möchten, dass Sie sich bei uns mit Ihren Problemen gut verstanden und aufgehoben fühlen und deshalb gerne zu uns kommen.     


Kassenleistungen

Aufgrund unserer großen Erfahrung bieten wir Ihnen alle Leistungen der Gesetzlichen Kassen.     

Die Kassenleistungen im Überblick:    

  • Krebsvorsorgeuntersuchung 
  • Impfungen    
  • Nachbehandlung und Betreuung von Operationen   
  • Schwangerschaftsberatung und -betreuung  
  • Schwangerschaftsdiagnostik    
  • Kinderwunsch-Sprechstunde mit Stimulation und Insemination sowie Betreuung bei künstlicher Befruchtung    
  • Verhütungsmaßnahmen (Pille, Implanon, Spirale etc.)    
  • Mädchensprechstunde    
  • Wechseljahrsprechstunde        

Darüber hinaus stehen wir Ihnen mit Individuellen Gesundheitsleistungen zur Seite. Diese sind nach modernen medizinischen Erkenntnissen zwar empfehlenswert, jedoch im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten und werden somit privat abgerechnet. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erlangen, sind diese Wunschleistungen von frauenärztlicher Seite zu empfehlen. 


Individuelle Gesundheitsleistungen

Im Rahmen der gynäkologischen Vorsorge:

  • Ultraschall der Brust, Gebärmutter, Eierstöcke, Blase, Beckenwand 
  • Abtasten der Brust vor dem 30. Lebensjahr
  • Dünnschicht-Zytologie („Thin Prep“), eine Spezialmethode des Vorsorge-Abstrichs vom Muttermund 
  • HPV-Abstrich zur verbesserten Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs 
  • Immunologischer Stuhltest zur verbesserten Früherkennung von Darmkrebs
  • Urintest zur Früherkennung von Blasenkrebs 
  • Urinstix und Urinsediment

 

Im Rahmen der Schwangerschaftsbetreuung:

  • Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen 
    Ultraschalluntersuchungen sind eine sehr wichtige medizinische Methode, um die Entwicklung und den Gesundheitszustand Ihres Kindes zu beurteilen. Die gesetzlichen Krankenkassen sehen drei Ultraschalluntersuchungen um die 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche vor.    
    Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen ermöglichen Ihnen und Ihrem Partner, die Entwicklung Ihres Kindes gezielter verfolgen zu können und fördern so die Beziehung zu Ihrem ungeborenen Kind. Außerdem dienen Sie dazu, Gefahren für das Kind frühzeitig zu erkennen und dann entsprechend zu reagieren. Sie erhalten ein Bild für Ihr Fotoalbum, sofern sich Ihr Kind fotografieren lässt.    
  • Doppler-Ultraschall ca. in der 24 Schwangerschaftswoche 
    Die Doppler-Untersuchung ist ein Spezialultraschall, mit dem man die Strömungsgeschwindigkeit und -richtung einer Flüssigkeit messen kann. In der Schwangerschaft lässt sich damit die Durchblutung des Kindes, der Nabelschnur oder der Blutgefäße in der Gebärmutter messen. So können frühzeitig Hinweise auf Risiken bei Mutter und Kind erkannt und behandelt werden.     
  • Ersttrimester-Suchtest 
    Den Ersttrimester-Suchtest (NT-Messung, PAPP-A-Test) empfehlen wir in der 12.-13. Schwangerschaftswoche. Mit der Messung der Nackenfalte des Kindes (Nackentransparenz) kann ein erhöhtes Risiko für das Down-Syndrom mit 80 %iger Sicherheit festgestellt werden. In Kombination mit einer Blutuntersuchung (PAPP-A / freies Beta-hCG) erhöht sich die Erkennungssicherheit auf 90 %.    
  • oraler Glukose-Toleranztest (Blutzuckerbelastungstest, oGTT) in der 22. – 24. Schwangerschaftswoche
    Schwangerschaftsdiabetes verläuft zunächst unerkannt, bedeutet jedoch ein gesteigertes Risiko für Mutter und Kind: Er kann zu Fehlfunktionen beim Kind führen. Diese Erkrankung kann durch einen oralen Glukose-Toleranztest frühzeitig erkannt und dadurch rechtzeitig mit einer Therapie begonnen werden.   
  • TSH-Bestimmung
    Eine Schilddrüsenfehlfunktion kann die Gehirnentwicklung des Kindes beeinflussen. Diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln ist sehr wichtig.     
  • Bluttest auf Parvovirus B19 (Ringelröteln)
    Die Ringelröteln sind eine sehr häufige Kinderkrankheit, gegen die man nicht impfen kann. Tritt Sie in der Schwangerschaft auf, führt Sie zu Anämie (Blutarmut) beim Kind.
    Eine Blutentnahme zeigt, ob eine akute Infektion oder ein Schutz vor der Erkrankung vorliegt. Sehr wichtig ist diese Blutuntersuchung für Frauen, die Kontakt zu Kindern haben, um zu erkennen, ob Sie genügend Abwehrkörper haben.     
  • Bluttest auf Toxoplasmose
    Die Infektionskrankheit Toxoplasmose kann während der Schwangerschaft von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Beim Ungeborenen führt Sie zu schweren Missbildungen mit Gehirnschäden und Erblindung.
    Eine Blutentnahme zeigt, ob eine akute Infektion oder ein Schutz vor der Erkrankung vorliegt. Schwangere, die Kontakt zu Katzen haben, regelmäßig im Garten arbeiten, mit rohem Fleisch oder Hartkäsesorten zu tun haben, sollten diesen Test zur eigenen Sicherheit durchführen lassen, da dies die häufigsten Infektionsquellen sind.   
  • Bluttest auf Cytomegalie
    Das Cytomegalie-Virus (CMV) ist für gesunde Erwachsene im Allgemeinen harmlos. In der Schwangerschaft stellt es sich als äußerst gefährlich dar. Kommt es bei einer Schwangeren zu einer Erstinfektion, besteht das Risiko, dass das Neugeborene schwere Erkrankungen aufweist (Schädigung von Gehirn, Lunge, Leber, Augen)
    Eine Blutentnahme zeigt, ob eine akute Infektion oder ein Schutz vor der Erkrankung vorliegt.
  • Harmonytest
    Dieser Bluttest untersucht die kindlichen Zellen im mütterlichen Blut auf ein Vorliegen einer Fehlverteilung der Chromosomen 13, 18 und 21(Down-Syndrom). Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse diesen Test. Auf Wunsch kann bei diesem Test zusätzlich auch das Geschlecht des Kindes bestimmt werden.
  • Streptokokkentest 
    Streptokokken sind Bakterien, die sich bei jedem Menschen auf der Haut und im Darm finden. Sie können sich auch in der Scheide ansiedeln. Ist das Scheidenmilieu gesund, breiten Sie sich in der Regel nicht aus. Grundsätzlich sind Streptokokken die Haupterreger für Kindbettfieber (Puerperalsepsis). Sie können bei der Geburt das Neugeborene infizieren und bedrohliche Infektionen auslösen. In bestimmten Fällen wird eine Behandlung mit Antibiotika nötig sein. Der Test wird als Abstrich aus der Scheide/dem After entnommen.    
  • Akupunktur 
    Die Akupunktur stellt die am weitesten verbreitete Therapieform der so genannten „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM) dar. Die gezielt an den Meridianen (Energiebahnen) gesetzten Nadelreize regen die betroffenen Organe zur Selbstheilung an. Der Körper wird außerdem zur Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen angeregt, die schmerzlindernd wirken. Wir setzen Akupunktur gezielt bei der Geburtsvorbereitung und Schwangerschaftsbeschwerden sowie bei gynäkologischen Störungen ein.    
  • CTG 
    Wir bieten Ihnen ab der 30. Schwangerschaftswoche regelmäßig eine CTG-Untersuchung (Herztonableitung des Kindes) an.   

 

Weitere Wunschleistungen:

  • Kinesiotape
    Hierbei wird ein elastisches Tape auf der Haut angebracht. Dieses hat stützende Funktion und soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Es wird bei Muskel-oder Gelenkbeschwerden eingesetzt und hat eine entspannende und schmerzstillende Wirkung.
    In der Schwangerschaft kann es gut eingesetzt werden zur Unterstützung bei Rückenschmerzen oder Schmerzen am Schambein.
  • Naturheilverfahren
    Für viele Patienten scheinen die Begriffe „Schulmedizin“ und „Naturheilverfahren“ zwei unvereinbare Gegensätze zu sein. Dem ist nicht so. Heute haben viele Ärzte mit einer fundierten Ausbildung ihr Behandlungsspektrum um Therapien aus dem Bereich der so genannten „sanften Medizin“ ergänzt. So bieten auch wir in unserer Praxis alternative Heilverfahren – die so genannte Komplementärmedizin - an.     
    Frau Dr. Bäckert-Sifeddine verfügt über ein fundiertes Wissen und vertieft es regelmäßig in Fortbildungen auf diesem Gebiet. Sie als Patientinnen und Patienten sollen in umfassender Weise von diesen Behandlungsmethoden, ihrem Wissen und ihrer Erfahrung profitieren dürfen.
    Wenn Sie Interesse haben, sprechen Sie uns an.